Im Schnee schnell über den CEFEG-Parkplatz laufen um endlich ins Warme zu kommen. Hucch – nichts mehr sehen, weil die Brille angelaufen ist und blind in der Taschen nach dem Personalchip wühlen. So wie jeden Morgen. Ach – da ist er ja. Erst einmal ein morgendliches Piepen hören, um die Tür der Anmeldung zu öffnen und weiter geht es an die Anmeldesäule.
PIIINNG – 7 Uhr und die Anmeldesäule begrüßt einen um einen weiteren Tag in der CEFEG zu starten.
Direkt einmal links abgebogen, um an meinem Arbeitsplatz zu kommen – bei der Anmeldung.
Als allererstes öffne ich das Fenster um der Büro-Luft den Kampf anzusagen, noch schnell den Computer an und der Tag kann starten!
Der Morgen beginnt mit dem Dokumentieren der Tätigkeiten vom vorherigen Tag in mein Berichtsheft. Ist das erledigt, trudeln weitere Mitarbeiter ein und jeder wird mit einem freundlichen „Guten Morgen“ begrüßt.
Meine erste richtige Aufgabe für heute ist es, meine Projektarbeit im Vertrieb zu beenden. Aber bevor ich damit starte, schließe ich erst einmal das Fenster, um nicht später ein Eisblock zu sein.
Und los geht es – noch einmal alles lesen, um auf den aktuellen Stand zu kommen. Nebenbei fliegen ein paar E-Mails ein.
Upps – schon wieder 2 Stunden vergangen und es ist Frühstückspause. PC sperren, um mal kurz den Kopf frei zu bekommen und gleichzeitig die Brotdose auspacken. 15 Minuten später und die Pause ist schon wieder vorbei. Direkt einen kleinen Fehler in der Projektarbeit gefunden, den man ändern könnte. Gerade die Stelle gelöscht und dann KLOPFT es.
Der erste Besucher für diesen Tag – einmal die Schiebetür zur Seite geschoben. Denn Besucher mit einem freundlichen „Guten Morgen“ begrüßt – in unser Besucherbuch eingetragen und Corona-Zettel ausfüllen. In der Zeit habe ich den Hörer in die Hand genommen und den betreffenden Mitarbeiter informiert, dass ihr bestellter Besuch jetzt da ist.
So – Schiebetür zu und zurück an den Rechner, doch was wollte ich jetzt noch einmal an dieser Stelle einfügen? Nach kurzem Überlegen und 2 unverhofften Telefonaten später fällt es mir wieder ein. Nun ist es schon 9:30 Uhr, das bedeutet für mich, ich laufe die Treppen hoch zur Buchhaltung und ins Sekretariat um die Eingangsrechnungen des heutigen Tages abzuholen.
Was steht als nächstes auf dem Plan? – Ahh, die Inventur der Firmenpräsente.
Im Ausstellungsraum zähle ich alles und mache von jedem Präsent ein Foto für unsere dänische Niederlassung – CEFEG Nordic.
Ein kurzer Blick auf die Uhr – schon 12:30 Uhr. Mir kommt es vor als hätte der Tag erst begonnen, doch es ist schon wieder Mittag. Vollgefuttert bleibt noch kurz die Möglichkeit einmal die Ruhe zu genießen.
Einen klitzekleinen Moment später klingen schon wieder die Telefone, manchmal weiß man gar nicht wo man zuerst hingehen soll. Wenn das erledigt ist, stehen für heute noch 2 Punkte auf der To-Do-Liste.
1. das Kontrollieren der Rückstandsliste der einzelnen Aufträge
2. auf nach hinten in die Fertigung, um den dritten Durchgang der Fertigungsabläufe besser zu verstehen.
Bisher hatte ich zwei von vier Rundgängen durch die Halle, wo Herr Schönberg – unser Vertriebsleiter – mir die Prozesse und Maschinen näherbrachte. Doch meine Aufregung steigt immer mehr, wenn ich an den vierten Hallendurchgang denke, denn dann bin ich dran und muss ihm alle bisher gelernten Schritte erklären.
Alles geschafft – es ist kurz nach 16:00 Uhr. Das bedeutet Feierabend.
Ich fahre den PC herunter und ziehe meine Jacke an. Noch kurz den Arbeitsplatz ordentlich machen, um morgen voller Tatendrang in einen neuen Tag zu starten.
PIIINNG PIIINNG – dir auch einen schönen Feierabend.
Schlüssel wieder zurück in die Tasche, denn den brauch ich erst morgen wieder!